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Titelbeschreibung
Kutscher, Artur, Literaturhistoriker und Theaterwissenschaftler (1878?1960):
Eigenh. Postkarte mit U. Münster, [23. August 1908]. 1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse. An Georg Kunkel: ?[...] Ob jemand darüber eine Doktorarbeit hat, weiß ich nicht; zu dem Zwecke sollst du dich ja im November nach näheren Verabredungen an München wenden. Warte also ruhig und lies wie ein Wilder Originale aller Zeit. Die Theaterkritiken schicke dann bitte hierher. Meine ?Ausdruckskunst der Bühne? ist fertig. Reinhardts ?Krähwinkel? könnte ja der nehmen, der schon Judith schreibt [...]?. ? Artur Kutscher ließ sich nach einem Studium der Literaturwissenschaft in München nieder, wo u. a. Otto Falckenberg, Frank Wedekind, Hermann Löns und Max Halbe zu seinem Freundeskreis zählten. 1907 habilitierte er sich in Berlin für Literaturwissenschaft, wurde im selben Jahr Privatdozent und acht Jahre später a.o.Prof. in München. ?Aus dem 1908 gegründeten Kutscher-Seminar gingen bedeutende Schriftsteller und Theaterleute hervor, darunter Erwin Piscator und Bertolt Brecht. Kutscher forderte, ausgehend von der These, Theater sei mimisch, nicht literarisch zu erfassen, seit 1909 die Schaffung einer neuen Disziplin Theaterwissenschaft, als deren Begründer er gilt. Er unternahm seit 1910 Exkursionen zu Theatern in Süddeutschland, später in ganz Europa, veranstaltete Autoren-Abende des sogenannten Kutscher-Kreises in Schwabinger Lokalen und spielte Theater mit seinen Studenten. Nach dem Tod Wedekinds 1918 ordnete er dessen Nachlaß und schrieb seine Biographie? (DBE).
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